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Deutschland ist auf eine qualifizierte Zuwanderung, die sich an unseren Bedürfnissen orientiert, angewiesen. Ebenso gewähren wir Schutzbedürftigen Zuflucht - ganz unabhängig davon, welche beruflichen und persönlichen Qualifikationen sie besitzen. Einwanderung, Zuwanderung und Asyl sind hierbei inhaltlich voneinander zu trennen. Stehen Einwanderer in der Bringschuld der Integration, gilt dies für Zuwanderer auf Zeit nur bedingt. Für Menschen mit Anspruch auf Asyl sind nicht unsere wirtschaftlichen Interessen, sondern ihr individueller Schutz maßgeblich.

  • Deutschland bietet politisch Verfolgten Schutz und Zuflucht. Das Recht auf Asyl muss weiter Bestand haben. Gleichzeitig muss die irreguläre Migration gesenkt werden. Statt des ,,Recht des Stärkeren" an den Grenzen sollten wir denen helfen, die unsere Unterstützung am dringendsten benötigen. Asylverfahren sollten bereits in sicheren Drittstaaten durchgeführt werden. Jeder, der Asyl in Europa beantragen will, wird dafür  in einen sicheren Drittstaat außerhalb Europas überführt. Dort wird dem Antragsteller ein Asylverfahren nach allen rechtlichen Standards garantiert. Wenn der Antrag positiv ausfällt, wird dem Antragsteller im Drittstaat Schutz gewährt. Der Drittstaat muss die Genfer Flüchtlingskonvention und die Europäische Menschenrechtskonvention befolgen. Wenn der Antrag negativ ausfällt, dann muss der Antragsteller in das Herkunftsland zurück. Diese Drittstaatenlösung ist rechtlich möglich, human, finanziell stemmbar und sorgt für eine echte Verringerung des illegalen Zustroms nach Deutschland.

  • Es braucht einen schlanken, klaren und bundeseinheitlichen Prozess für die Zuwanderung qualifizierter Fachkräfte wie auch Arbeitskräfte allgemein. Gebündelt bei einer Bundeseinwanderungsbehörde und im Zusammenspiel mit Anwerbestellen in den deutschen Auslandsvertretungen könnten so Barrieren insbesondere für qualifizierte ausländische Fachkräfte herabgesenkt werden. Hierzu gehört auch eine vereinfachte Anerkennung von Berufsabschlüssen und Kompetenzen, allen voran durch digitale Anträge, Qualifikationsanalysen und Bescheide. Um die langfristige Integration ausländischer Fachkräfte zu fördern, sollten bereits vor der Einreise nach Deutschland in den Heimatländern berufliche Vorqualifizierung verstärkt sowie Sprachkurse, kulturelle Orientierungshilfen und Mentoringprogramme unterstützt werden. Diese Maßnahmen erleichtern nicht nur den Einstieg in den Arbeitsmarkt, sondern fördern auch eine nachhaltige Bindung an die Unternehmen sowie eine erfolgreiche Integration in das Leben in Deutschland.

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